Die Französische Revolution

Die Französische Revolution (dal 1789 al 1799)  kann wie jede andere Revolution auch nicht auf eine einzige Ursache zurückgeführt werden. Zum ersten Mal wurde in Europa eine Gesellschaftsordnung angestrebt, in der jeder Mensch politisch frei und rechtlich gleich sein sollte (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit). Alle Vorrechte der Geburt, des Standes, der Religion sollten abgeschafft werden. An die Stelle des absolutistisch, aus Gottes Gnaden regierenden Monarchen sollten die Verfassung, die Menschen- und Bürgerrechte treten.

In der Zeit vor dem Ausbruch der Revolution war Frankreich durch das absolute Königtum der Bourbonen und dem Gegensatz der Stände geprägt. Frankreich war unter Ludwig XIV. die Vormacht Europas.

Besonders benachteiligt waren vor Ausbruch der Revolution der 3. Stand, der 98% (90% Bauern und 8% Bürger) der Gesamtbevölkerung ausmachte, jedoch kein Mitspracherecht hatte und die gesamte Steuerlast trug. Sie mussten an ihre Grundherren Abgaben leisten, der Kirche den Zehent abliefern und dem Staat hohe Steuern zahlen.

Zur Unzufriedenheit des 3.Standes kam auch noch eine wirtschaftliche Krise hinzu. Durch die vielen Kriege, die hohen Ausgaben für ein großes ständiges Heer und die verschwenderische Hofhaltung stieg die Staatsschuld ins Unermessliche und schwächten die Wirtschaftskraft des Landes.

Im Jahre 1786 waren die Staatsausgaben 25% höher als die Einnahmen, ein Staatsbankrott schien unvermeidlich.

Missernten führten zu Hungersnöten und demnach zu einer Lebensmittelknappheit und steigenden Getreidepreisen, so dass sich kaum noch jemand Getreide leisten konnte. Das trieb viele in die Armut. Die Unmut im Land nahm zu und der Ruf nach Reformen war nicht mehr zu überhören.

 

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